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Vielleicht keine Wahlen in Iraks Gewalt-Hochburgen

Von den irakischen Wahlen im Jänner könnten den Worten von US-Verteidigungsminister Rumsfeld zufolge die Zentren der Gewalt im Land ausgeschlossen werden.

Wenn es gelinge, dass „in drei Vierteln oder vier Fünfteln des Landes“ Wahlen stattfinden können, dann solle das so sein“, sagte Rumsfeld am Donnerstag in Washington. „Nicht perfekte Wahlen“ seien besser als gar keine Wahlen, sagte er.

Kurz zuvor hatten US-Präsident Bush und der irakische Ministerpräsident Allawi bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vor dem Weißen Haus bekräftigt, dass die Wahlen wie geplant im Jänner stattfinden werden und sie sich auch von der zunehmenden Gewalt nicht von ihrem Kurs abbringen ließen. Kritiker warnen allerdings seit längerem davor, dass Rebellenhochburgen wie Falluja außerhalb der Kontrolle der US-geführten Truppen oder irakischer Sicherheitskräfte seien und damit zu einem Zufluchtsort für die Gegner der Neuordnung des Landes würden.

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