Dass die wohlhabende 48-jährige Elisabeth Wieninger-Forster in der Nacht zum 17. September in der Wiener Innenstadt ermordet wurde, steht außer Frage. Das Opfer war spärlich bekleidet und an Armen und Beinen gefesselt, die Tat ereignete sich in der Wohnung der Frau. Als Todesursache wurde Erdrosseln mit einem Gürtel eindeutig festgestellt. Unklar sind allerdings weiterhin die Umstände, die zu dem Fesselmord führten.
In diesem Zusammenhang geistern derzeit die wildesten Spekulationen durch die Medien. Viele Gerüchte ranken sich um die angebliche Sado-Maso-Vorliebe des Opfers, und auch von DNA-Spuren des Täters war wiederholt die Rede, die angeblich auf dem Gürtel sichergestellt wurden, mit dem Wieninger-Forster erdrosselt wurde. Laut diesen Mediengerüchten sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Ergebnis der DNA-Analyse vorliege und der Täter des Fesselmordes gefunden sei.
Polizei kann Spekulationen nicht bestätigen
Seitens der Polizei konnte auf Anfrage von Vienna Online allerdings keines dieser Gerüchte bestätigt werden. Auch vom Vorliegen einer Bestandsliste, auf der festgehalten werden soll, was aus der Wohnung der Millionärin Wieninger-Forster alles fehle, weiß man dort nichts. Es sieht ganz danach aus, als läge die Aufklärung des Fesselmord-Falles noch längst nicht in greifbarer Nähe auch wenn die phantasievollen Interpretationen vieler Medien das glauben machen wollen.