Viele Corona-Patienten kamen wegen anderer Leiden in Spitäler

Sie kamen wegen anderer Erkrankungen, bei der stationären Aufnahme wurde dann eine Corona-Infektion festgestellt. Ihr Anteil an den ausgewiesenen Covid-Patienten schwankt zwischen 50 Prozent und zwei Drittel, bestätigte Gerd Kurath vom Landespressedienst am Donnerstag.
Viele Corona-Patienten kamen wegen anderer Leiden
Dadurch ist aber die Belastung der Abteilungen in den Krankenhäusern noch höher, denn Covid-Patienten müssen isoliert werden, das Personal muss Schutzkleidung tragen, dadurch erhöht sich der Aufwand bei der Betreuung beträchtlich. Ob die vergleichsweise hohe Zahl der Todesopfer mit diesem Phänomen zusammenhängt, wird laut Kurath analysiert. Die genauen Ergebnisse sollen in der kommenden Woche vorliegen. "Es ist allerdings so, dass im Jänner und im Februar jedes Jahr mehr Menschen sterben als in den übrigen Monaten", sagte Kurath.
Am Donnerstag stieg die Zahl der Corona-Patienten auf 193 an
Am Donnerstag stieg die Zahl der infizierten Spitalspatienten um zehn auf 193, davon mussten 17 Personen intensivmedizinisch betreut werden, um eine weniger als am Mittwoch. Laut den Prognosen sollen die Belegungszahlen in der kommenden Woche auf unter 150 sinken, sagte Kurath.
(APA/Red)