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Viel Zeit mit unnötigen E-Mails verschwendet

Frankfurt/Main - E-Mails sind oft überflüssig und dadurch in Unternehmen ein gewaltiger Zeitfresser. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag des Unternehmens Plantronics.

Bis zu zwei Stunden täglich beschäftigen sich demnach europäische Manager mit der E-Mail-Kommunikation. Das sind 25 Prozent eines typischen Arbeitstages. Rund 32 Prozent aller gelesenen und gesendeten E-Mails bezeichneten die Befragten als „irrelevant“ und reine Zeitfresser.

Für die Studie wurden den Angaben zufolge 180 Manager in Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Schweden befragt. Ein Ergebnis der Befragung war auch, dass E-Mails immer neue E-Mails zur Folge haben. Die befragten Manager äußerten sich deshalb kritisch über E-Mails als internem Kommunikationsweg und als Ersatz für persönliche Gespräche. Entscheidungsprozesse via E-Mail wurden als besonders zeitintensiv eingeschätzt.

Ein hilfreiches Mittel zur Eindämmung der E-Mail-Flut seien Telefonate, hieß es. „Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass die E-Mail-Nutzung außer Kontrolle geraten ist“, erklärte Peter Thomson, Direktor des Future Work Forums am Henley Management College, das die Befragung durchführte. „In vielen Büros reden die Kollegen nicht mehr miteinander, sondern schreiben lieber E-Mails.“

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