AA

Videoüberwachung: Ausweitung geplant

Symbolfoto
Symbolfoto
Sicherheitspolizeigesetz schaffte die rechtliche Grundlage - Jetzt prüft das Innenministerium die rechtlichen und technischen Möglichkeiten, das Kamerasystem der Wiener Linien zu nutzen.

Das Sicherheitspolizeigesetz hat die rechtliche Möglichkeit geschaffen, die Bilder von Überwachungskameras auch aufzuzeichnen. Nun denkt das Innenministerium über eine Ausweitung dieser Videoüberwachung nach – eine Möglichkeit wäre die Nutzung des Kamerasystems der Wiener Linien. Ein erster Kontakt zwischen Ressortchefin Liese Prokop (V) und Bürgermeister Michael Häupl (S) im Jänner verlief laut „Presse“ konstruktiv.

Erste Gespräche in den nächsten Tagen

Wie ein Sprecher der Innenministerin erläuterte, will man die rechtlichen Voraussetzungen für die Nutzung dieser Überwachungssysteme schaffen und erheben, welche technische Zusatzausstattung nötig wäre. Dabei geht es vor allem um die Aufzeichnung der Bilder. Erste Gespräche zwischen den Beamten des Ressorts und jenen der Wiener Linien sollen in den nächsten Tagen stattfinden.

1.000 Kameras überwachen U-Bahn-Betrieb

Mit rund 1.000 Kameras im Wiener U-Bahnsystem scheint dieses recht gut ausgestattet. Doch diese Aufnahmen werden nicht aufgezeichnet und sind, was noch viel schwerwiegender sein dürfte, grundsätzlich für die Überwachung des sicheren Betriebs gedacht. Die Kamerawinkel sind etwa für die sichere Abfertigung der Garnituren am Bahnsteig oder die Rolltreppen bei Notfällen gedacht.

„Für die Überwachung von kriminellen Verdächtigen ist dies nicht das Gelbe vom Ei“, sagte Johann Ehrengruber, Sprecher der Wiener Linien. Den 1.000 Kameras steht auch nicht die selbe Anzahl an Monitoren gegenüber. Die örtliche Stationsüberwachung kann sich die Bilder aus ihrem Bereich gezielt auf die Schirme schalten, ebenso wie die zentrale U-Bahnbetriebsstelle Zugriff auf alle Kameras im Wiener „Untergrund“ hat.

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Videoüberwachung: Ausweitung geplant
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen