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Vögel gefährden Flugsicherheit in USA

Vögel erweisen sich als immer größere Gefahr für den Luftverkehr in den USA. Das erklärten die amerikanischen Flugsicherheitsbehörden "Federal Aviation Administration" (FAA) am Wochenende.

In den vergangenen Monaten sei es zu einer Reihe von Zusammenstößen zwischen Vögeln und Flugzeugen in der Luft gekommen, die bisher jedes Mal glimpflich ausgegangen seien. Daher stehen Vögel nun erstmals auf der Liste der vorrangigen Angelegenheiten zur Sicherstellung der Flugsicherheit.

Nach der durch fliegende Gänse verursachten spektakulären Notlandung eines Passagierflugzeugs auf dem Hudson River im Jänner habe es noch eine Reihe weiterer Vorfälle gegeben, berichtete die Zeitung “USA Today” am Montag. So sei ein Airbus A319 im November ins Trudeln geraten, als Vögel während des Starts in Kansas City eines der Triebwerke zerstörten. Der Pilot habe das Flugzeug mit dem ebenfalls angeschlagenen zweiten Triebwerk heil zur Landung gebracht. In Arizona sei ein Frachtflugzeug in einen Schwarm Vögel geraten, die die Windschutzscheibe zum Bersten brachten. Der Vorfall ereignete sich ebenfalls im November.

“Es ist höchste Zeit zu handeln”, forderte FAA-Sprecher Russ DeFusco. Die Experten forschen nun nach neuen Radargeräten, um den möglichen Kollisionskurs von Vögeln in der Nähe von Start- und Landebahnen besser vorhersagen zu können.

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