Die Frau wurde ins Landeskrankenhaus Feldkirch eingeliefert und dort operiert, zu ihrem Zustand lagen zunächst keine Informationen vor.
Zu der Bluttat kam es gegen 8.00 Uhr in der Wohnung der Frau in Feldkirch. Die 39-Jährige erlitt dabei mehrere schwere Stichverletzungen im Brustbereich, sie konnte jedoch laut Polizeiangaben noch selbst über Notruf die Rettung verständigen. Der Mann flüchtete in seinem Wagen vom Tatort. Die Polizei löste daraufhin eine landesweite Alarmfahndung nach dem 46-Jährigen aus.
Der Tatverdächtige meldete sich kurz vor 10.00 Uhr beim Amt für Soziale Dienste in Schaan, um sich zu stellen. Dort habe sich der Mann widerstandslos festnehmen lassen, berichtete die Liechtensteiner Landespolizei in einer Mitteilung an die Medien. Die Liechtensteiner Staatsanwaltschaft habe ein Verfahren wegen versuchten Mordes eingeleitet und beim Landgericht Antrag auf Verhängung der Untersuchungshaft gestellt, hieß es.
In der Feldkircher Wohnung entdeckten die Vorarlberger Ermittler bei der Spurensicherung ein Messer, bei dem es sich um die Tatwaffe handeln dürfte, sagte Ermittler Stefan Schlosser vom Landeskriminalamt. Hintergründe und Motiv seien noch unklar, da man bisher weder das Opfer noch den Tatverdächtigen einvernehmen habe können. Gegen Mittag wurde der Mann von der Landespolizei in Vaduz erstmals zu der Tat befragt.Interview mit LKA Stefan Schlosser
VOL Live war am Tatort