“Der sparsame Einsatz von Energie sollte oberstes Ziel jeglicher Maßnahme der öffentlichen Hand sein. Alleine durch den Ersatz eines alten Ölkessels kann schon 40% Heizöl eingespart werden! Das geht schnell und einfach und es muss keine Großbaustelle im Keller eröffnet werden” erläutert Elisabeth Berger, Sprecherin der Kesselindustrie
“Wir fordern die von Bundesminister Mitterlehner schon vor Wochen angekündigte Verschrottungsprämie für alte Heizungsanlagen ein”, erklärt Berger. Im Regierungsübereinkommen seien 100 Millionen Euro für thermische Sanierung und Heizungstausch vorgesehen. Die Hälfte dieser Mittel soll als Anreiz zur Heizungsmodernisierung verwendet werden.
“Jede Anlage, die älter als 15 Jahre ist, soll bei Erneuerung mit einer Prämie von 500 Euro gefördert werden – ohne weitere Bedingungen”, fordert Berger.
“Wir erwarten, dass zumindest 50.000 Anlagen auf den Stand der Technik gebracht werden. Vor allem auch endlich jene Anlagen bei denen der Betreiber den Energieträger nicht wechseln will.”
Regional gewünschte Lenkungseffekte könne jedes Bundesland durch eigene Förderprogramme erwirken – immerhin stünden dafür jährlich 2,8 Milliarden Euro an Wohnbauförderung zur Verfügung.
“Die Prämie des Bundes sollte ein Anreiz sein, um die Betreiber hinter dem alten Ofen hervor zu locken”, erklärt Berger.
Quelle: Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten