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"Verrücktester Schuh Europas": 2. Platz geht an Kärntner

Der erste Platz ging an die Deutsche Julia Suppanz.
Der erste Platz ging an die Deutsche Julia Suppanz. ©www.fotoweinwurm.at
Am Dienstagabend wurde der verrückteste Schuh Europas von einer der lustigsten Jurys auf einem der lustigsten Events gekürt. Den ersten und dritten Platz machten jeweils zwei Deutsche, während der zweite Platz an einen Kärntner ging.
"Verrücktester Schuh Europas": 2. Platz geht an Kärntner

25 Designer haben für diesen Preis eingereicht, der bereits zum elften Mal von der Landesinnung Wien der Schuhmacher vergeben wurde. Beim Finale, das am 26. April am Abend in Wien stattfand, trug Julia Suppanz‘ Bienen-Schuh „Queen Bee“ den Sieg davon, vor „Ikarus“ von Heinz Müller aus Spittal/Drau und „Der rote Leisten“ von Konrad Kolkwitz, wie die Siegerin ebenfalls aus Deutschland. Auch niederösterreichische und Wiener Wettbewerbsbeiträge bezauberten das Publikum.

Die Teilnehmer stammten heuer aus fünf Ländern: Österreich, Deutschland, Finnland, Frankreich und Russland. Nach einer Vorauswahl wurden gestern 15 Wettbewerbsbeiträge im Rahmen einer unterhaltsamen Show von den Designerinnen und Designern persönlich am Catwalk vorgeführt. Die Schuhmacherinnen und Schuhmacher investierten für ihre Einzelstücke, die in Handarbeit gefertigt wurden, bis zu 250 Arbeitsstunden pro Paar.

Prominente Juroren liebten verrückteste Schuhe

Wer hat die originellsten Schuhe? Schauspielerin Katharina Stemberger, Moderator Dieter Chmelar und Modeschöpfer La Hong hatte ebenso die Qual der Wahl wie Modejournalistin Brigitte Winkler und Innungsmeister Mirko Snajdr. „Im Schuhmacherhandwerk gibt es so viel kreatives Potenzial. Diesen Ideenreichtum und das Können unseres Berufsstandes zeigt der ‚Award for the Crazy Shoe‘“, sagte Snajdr.

Schauspielerin Katharina Stemberger erzählte von ihrer Großmutter, die 35 Paar Schuhe mit jeweils passenden Taschen besaß. Auch Dieter Chmelar, der mit Ehefrau Brigitte gekommen war, kann einem gewissen Schuh-Fetisch etwas abgewinnen: „Auch Schuhe, mit denen man nur Platz nehmen kann, haben etwas zauberhaftes. Ich liebe Liegeschuhe“, bekannte er freimütig.

Weitere prominente Gäste wie Tanzschul-Chefin Yvonne Rueff oder Wirtschaftskammer Wien-Vizepräsident Alexander Safferthal waren ebenfalls zum „Crazy Shoe“ gekommen. „Mit Christian Louboutin kann man an einem Abend wie diesem sagen, die Schuhmacher würden es nicht gerade als Kompliment empfinden, wenn der erste Gedanke beim Anblick der Schuhe wäre: Oh, die sehen aber bequem aus“, kommentierte Safferthal launig.

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