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Verluste für die ÖVP - SPÖ knapp vorn

Bei der Parlamentswahl in Österreich hat die regierende Volkspartei (ÖVP) von Kanzler Wolfgang Schüssel am Sonntag schwere Verluste erlitten.

Das zeigen erste Hochrechnungen nach Wahlschluss um 17.00 Uhr.

Die Sozialdemokraten (SPÖ) liegen mit 36,1 Prozent noch vor der ÖVP mit 35,7 Prozent, hiess es in einer Hochrechnung des österreichischen Innenministeriums. Die Hochrechnung wurde auf der Grundlage von 35 Prozent ausgezählter Stimmen erstellt.

Damit verlor die ÖVP im Vergleich zur Wahl 2002 mehr als 7©Prozentpunkte. Die rechtspopulistische Freiheitliche Partei (FPÖ) kam auf 10,4 Prozent. Die Grünen erreichten 9,6 Prozent der Stimmen.

Der Regierungspartner der ÖVP, das rechte „Bündnis Zukunft Österreich“ (BZÖ), dürfte mit 4,5 Prozent der abgegeben Stimmen in den Nationalrat einziehen. Angeführt wird das BZÖ von Rechtspopulist Jörg Haider.

Die Führung der SPÖ kommt überraschend. In Umfragen hatte die ÖVP seit Monaten vorn gelegen. Die ÖVP bildete ab dem Jahr 2000 mit der FPÖ die Regierung. Seit 2005 regierte sie mit dem BZÖ, das sich von der FPÖ abspaltete.

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