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Verliebtsein, Rauchen, Cocktails Trinken: Stefan Petzner auf Twitter sehr kommunikativ

Stefan Petzner verrät auf Twitter so Manches, das anderen zu privat oder peinlich wäre
Stefan Petzner verrät auf Twitter so Manches, das anderen zu privat oder peinlich wäre ©APA/GEORG HOCHMUTH
Auch eine Möglichkeit, von sich reden zu machen: BZÖ-Abgeordneter Stefan Petzner macht aus seinem Herzen keine Mördergrube und aus seinem Privatleben kein Geheimnis - ob es um Cocktails am Wochenende, Schmetterlinge im Bauch oder heimliches Rauchen auf WCs geht.
Straches Facebook-Abschied
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So verliebt sein, dass jegliche Konzentration schwer fällt und die ganze Welt es wissen soll – das Gefühl ist den meisten von uns nicht unbekannt. Nicht jeder aber verspürt das Bedürfnis, seine emotionalen Kapriolen mit der ganzen Welt zu teilen, wie es BZÖ-Abgeordneter Stefan Petzner zuletzt tat und tut.

Schmetterlinge im Bauch und Cocktails auf dem Tisch

“Es ist verdammt schwer, mit Schmetterlingen im Bauch U-Ausschuss-Akten zu lesen ;-)))” verlautbarte Petzner vergangene Woche auf Twitter. Details zu seinen Herzensangelegenheiten wollte er jedoch dann doch lieber nicht preisgeben und gab sich auf Nachfrage hin eher zugeknöpft – er pochte darauf, dass privat privat sei. Die Neugier seiner Follower hatte er zumindest geweckt.

Der Kurznachrichtendienst spielt im Leben des Politikers offenbar eine größere Rolle als für so manch andere – zählt er doch zu den begeistertsten Nutzern des sozialen Netzwerks in der österreichischen Politiklandschaft. Sogar ein eigenes Handy soll er Medienberichten zufolge exklusiv zum Twittern nutzen.

Auch wenn Petzner am Wochenende einen besonders schmackhaften Cocktail bestellt, ist es ihm offenbar ein Anliegen, diesen noch vor dem ersten Schluck mit seinen Followern zu teilen – so geschehen am Samstag via Twitter, wo er die Freude auf den unmittelbar bevorstehenden Genuss des Getränks mit dem Statement “mmmhhhhmmmm….” untermalte.

Petzner rauchte trotz Rauchverbot am Parlament-“Häusl”

Doch nicht immer teilt Petzner nur Positives: Am Mittwoch sorgte er für einen Eklat, als er, wie es sonst eher unverbesserlichen Schülern gebührt, beim Rauchen am “Häusl” erwischt wurde – wobei dieses sich allerdings pikanterweise im “Hohen Haus”, dem Parlament, befand. Ein Feueralarm und so manche Rüge war die unerfreuliche Folge. Petzner schien dies allerdings weniger peinlich, als vielmehr einen Tweet wert zu sein: “rüge der parl.direktion: habe durch raucherei am häusl feueralarm ausgelöst. daher ab sofort: totales rauchverbot!”

Er blieb die “Erklärung” für seinen Ausrutscher via Twitter auch nicht lange schuldig: “wenn man drinnen im saal sein soll und gleichzeitig draußen rauchen muss, ist das oft schwer.” Mediale Behauptungen, dass sein Erwischt-Werden ein totales Rauchverbot im ganzen Gebäude zur Folge habe, widerlegte Petzner ebenfalls via Tweet in klaren Worten: “nochmal zur klarstellung: es gibt generelles rauchverbot! und es is auch net mehr passiert, als dass ein rauchmelder angeschlagen hat.”

Auch Strache offenbart gern Privates

Vergleichbar ist diese Vorliebe von Stefan Petzner vielleicht mit H.C. Straches reger Facebook-Aktivität – der FPÖ-Chef teilte zuletzt auch den Verlust eines tierischen Familienmitglieds mit Freunden und Fans über seine Profil-Seite mit. Eins ist sicher: Eskapaden wie diese sind der Bevölkerung immer einen Lacher oder sonstigen emotionalen Ausbruch wert – frei nach dem Motto: Menschlichkeit zieht. Darüber hinaus sorgen sie dafür, dass man als Petzner, Strache und Co. im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit bleibt – ob im Guten oder Schlechten, sei dahingestellt.
(DHE)

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