Verkehrsregeln für Führerschein-Neulinge im Ausland

Der ÖAMTC klärt auf, was zu beachten ist.
Darum geht es
- Promille-Grenze: Verschiedene Alkoholgrenzen für junge Lenker in Ländern wie Deutschland und Spanien.
- Tempolimit: Spezielle Tempolimits für Fahranfänger in Frankreich, Kroatien und Italien.
- Autos im Ausland mieten: Mietwagen im Ausland: Zuschläge für junge Fahrer und Benützungsbewilligung für geliehene Autos.
Junge Fahrer müssen sich über die Promille-Grenzen im Ausland informieren. Während Österreich und die Schweiz während der Probezeit 0,1 Promille erlauben, gilt in Deutschland, Bosnien und Herzegowina sowie Slowenien eine strikte 0,0 Promille-Grenze für Führerscheinneulinge und jene unter 21 Jahren. Andererseits zeigen sich Spanien und Portugal mit 0,3 bzw. 0,2 Promille für Neulinge etwas toleranter. Unabhängig davon betont der Mobilitätsclub die Bedeutung von 0,0 Promille am Steuer unter dem Leitsatz "don’t drink and drive".
Besondere Tempolimits
In einigen Ländern müssen junge Fahrer niedrigere Geschwindigkeiten einhalten. In Frankreich gelten z.B. 80 km/h auf Landstraßen, 100 km/h auf Schnellstraßen und 110 km/h auf Autobahnen. In Kroatien und Italien gibt es ähnliche Regelungen, wobei Reiseexpertin Yvette Polasek österreichischen Junglenkern rät, sich an diese Beschränkungen zu halten, um Schwierigkeiten zu vermeiden.
Mietwagen
Wer im Ausland ein privates Auto leiht, sollte eine Benützungsbewilligung in Landessprache besitzen. Vorlagen gibt es beim Mobilitätsclub in mehreren Sprachen. Bei Mietwagen gilt es, das Kleingedruckte zu lesen: Oftmals sind für junge Fahrer zusätzliche Gebühren fällig, und es kann Mindestalter- oder Führerscheinvorgaben geben. Eine Anmietung mit einem neuen Führerschein kann schwierig sein, und es kann für Fahrer unter 25 Jahren ein "young drivers"-Aufschlag anfallen.
(VOL.AT/ÖAMTC)