Für 21 Prozent ist der Lärm das Ausschlusskriterium, mit 19 Prozent folgt der schlechte Ruf einer Wohngegend. Teilt man die Gründe für ein “Nein” zum Umzug nach Geschlechtern auf, dann ist bei den Frauen das unattraktive Viertel der meistgenannte Grund, eine Wohnung nicht zu nehmen.
Auf dem dritten Platz folgt schon die Frage, ob Hund oder Katz erlaubt sind. Ein Haustierverbot lässt 15 Prozent der Befragten weiter suchen. Es folgen eine schlechte Verkehrsanbindung (zwölf Prozent) oder unsympathische Nachbarn (elf Prozent) als “No-Go”. Eine schlechte Parkplatzsituation (fünf Prozent), kein Putz- beziehungsweise Winterdienst (zwei Prozent) oder der schlechte Ruf der nahegelegenen Schule (weniger als ein Prozent) können hingegen nur noch wenige abschrecken.
Störfaktoren stark von Einkommen abhängig
Was Österreicher an der Wohnung stört, hängt aber auch stark vom Einkommen ab: Für 25 Prozent der Besserverdiener ist Verkehrslärm das meistgenannte Übel, während sich Geringverdiener am häufigsten am potenziellen Nachbarn stören (18 Prozent). 14 Prozent der Einkommensschwächeren ist alles andere egal, so lange Preis und Ausstattung stimmen. Bei den Besserverdienern beträgt dieser Anteil nur fünf Prozent.
Für die repräsentative Studie “Wohnen und Leben 2018” wurden im Februar 2018 österreichweit 501 Personen ab 18 Jahren befragt. Die Teilnehmer wurden im Zufallsverfahren ausgewählt.
APA/red