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Verkehrsbehinderungen durch Fußgängermassen

Unmittelbar nach Ende der Partie Österreich gegen Kroatien kam es in der Wiener Innenstadt und am Praterstern zu starken Verkehrsbehinderungen:

Eine riesige Besuchermasse hat gleichzeitig die Fanmeile und das Stadion verlassen. Der Getreidemarkt, der Opernring und der Schottenring wurden von der Polizei für den Fahrzeugverkehr kurzfristig gesperrt. Gleichzeitig wurde wegen des großen Zustroms zur Fanmeile aus Sicherheitsgründen die U2-Haltestelle Rathaus von den Wiener Linien nicht angefahren.

Eine riesige Menschenmenge hat kurz nach 20.00 Uhr die Fanzone in der Wiener Innenstadt verlassen. “Die Behinderungen durch die Fußgängergruppen waren so massiv, dass wir sofort Straßensperren errichten mussten”, berichtete Michael Takacs, Sprecher der Landesverkehrsabteilung Wien. Durch den Schichtwechsel in der Fanmeile mussten auch die Wiener Linien reagieren: Die U-Bahnen fuhren durch die U2-Station Rathaus durch. “Das ist eine Sicherheitsmaßnahme, wenn der Zustrom zur Fanmeile zu groß ist”, sagte Wiener Linien-Sprecher Johann Ehrengruber.

In der Fanzone sorgte der Besucheransturm für eine kurzfristige Sperre eines Einganges beim Rathaus. Da sich die Massen vor allem auf dem Rathausplatz konzentrierten, wurde der Zugang bei der Liechtenfelsgasse direkt nach dem Match bis ca. 21.15 Uhr geschlossen. Die weiterhin zustürmenden Gäste wurden auf andere Eingänge umgeleitet.

Einen massiven Abstrom von Fußgängern gab es auch beim Wiener Ernst-Happel-Stadion. Viele Fans waren gleichzeitig weggegangen. Der Praterstern war dadurch ebenfalls überflutet von Fußgängern, sagte Takacs. Die Massen haben sich aber relativ rasch wieder aufgelöst, die Situation habe sich schnell wieder normalisiert.

Den Verkehr in der Innenstadt hat man großräumig über die Linke Wienzeile und den Gürtel umgeleitet. Ausnahmezustand herrschte eine Stunde nach Spielende auf der Ottakringer Straße. “Dort herrscht ein enormer Zustrom von kroatischen Fans”, erzählte Takacs. Pyrotechnische Gegenstände wurden abgefeuert, die Leute feierten auf der Straße. Die Sperre wurde ab dem Gürtel errichtet.

Relativ ruhig ist die Abfahrt mit dem Pkw von den Stadien in Klagenfurt und Wien laut ARBÖ verlaufen. Die meisten Zuschauer dürften tatsächlich mit dem Zug angereist sein, sagte ein Sprecher.

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