Der Club riet deshalb zu einem Fahrsicherheitstraining, vor allem für Biker. Denn: "Neun der zehn Verkehrstoten waren auf zwei Rädern unterwegs", informierte ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.
Verkehrsunfälle: 264 Menschen starben
Die Zahl der heuer tödlich verunglückten Motorradfahrer stieg damit auf 72. Insgesamt kamen bis 26. September 264 Personen in Verkehrsunfällen ums Leben - genau so viele wie im Vorjahr.
Dabei ist die Zahl der Unfalltoten im langjährigen Vergleich rückläufig. Im Jahr 2000 kamen österreichweit 976 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, 2020 waren es 344. In den vergangenen 20 Jahren ging die Zahl der tödlich verunglückten Pkw-Insassen um knapp 75 Prozent zurück, bei den Motorrad-(Mit)fahrenden waren es nur rund 34 Prozent, berief sich der ÖAMTC auf Zahlen der Statistik Austria.
Aufforderung zu Fahrsicherheitstraining
Die Gründe für Unfälle seien vielfältig, gerade viele Motorradfälle seien aber selbst verschuldet, betonte Nosé: "Dazu zählen nicht angepasste Geschwindigkeit, missglückte Überholmanöver oder Vorrangverletzungen". Je ein Drittel der tödlichen Unfälle waren Alleinunfälle oder Frontalkollisionen. Der Mobilitätsclub appellierte daher sowohl an Motorrad- als auch Autolenker, ein Fahrsicherheitstraining zu absolvieren.
(APA/Red)