Zahlreiche Studien zeigen, dass eine erfüllte Partnerschaft die Gesundheit positiv beeinflussen kann. Forscher der Indiana School of Medicine in Indianapolis analysierten nun US-weite Krebsregister seit den 1973 und glichen bei rund 3,8 Millionen Patienten den Beziehungsstatus mit dem Krankheitsverlauf ab. Tatsächlich hatten die verheirateten Menschen die beste Prognose, gefolgt von Personen, die immer ledig waren. Etwas schlechter schnitten geschiedene und verwitwete Menschen ab. Die schlechteste Aussicht hatten jene Patienten, die zwar getrennt von ihrem Partner lebten, aber nicht geschieden waren.
Die Forscher erklären dies in der Zeitschrift “Cancer” damit, dass eine Trennung das Immunsystem schwächen und den Körper damit anfälliger für eine Krebserkrankung machen können. Sie schlagen vor, getrenntlebende Krebspatienten nach der Diagnose besonders im Umgang mit Stress zu schulen.