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Verheerende Unwetterbilanz in Südfrankreich

Durch die verheerenden Unwetter in Südfrankreich vor einer Woche sind mehr als 3.000 Häuser beschädigt worden. 23 Menschen starben, einer wird noch vermisst.

Über 100 Straßen sind noch unpassierbar. Seit dem Jahr 1610 sei die Region Gard nicht von derart weit reichenden Überflutungen heimgesucht worden, berichtete die Präfektur am Sonntag in Nimes. Bei den sintflutartigen Überschwemmungen in der Region um Nimes im Rhone-Tal sind mindestens 23 Menschen ums Leben gekommen, einer gilt noch als vermisst.

Nach Angaben des Winzerverbands der Region Gard ist bis zu 40 Prozent der Ernte gefährdet. Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Einnahmen stammen dort aus dem Weinanbau. Zwei Drittel der Keller sind beschädigt. Auch der Tourismuszweig ist stark betroffen, allein 46 Campingplätze wurden zerstört. In den Regionen Vaucluse und Herault sind mehr als 300 Geschäfte und Industriebetriebe ruiniert.

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