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Verhärtete Fronten bei Garagenprojekt

&copy APA Symbolfoto
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Die Konfrontation um die Tiefgarage am Neuen Markt in der Wiener Innenstadt wird härter. Nun ist es zu einem Schlagabtausch zwischen einer Bürgerinitiative und der Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel gekommen.

Während sie gerade eine Bürgerbefragung durchführen lässt, warf Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel (ÖVP) der Befürworter-Initiative “Pro Neuer Markt” vor, die Menschen in die Irre zu führen und zu verwirren. Sie empfahl der Initiative, sich in “Pro-Garage Neuer Markt” umzubenennen, um eine Verwechslungsgefahr mit Garagengegnern auszuschließen, die sich in der Initiative “Neuer Markt” zusammengeschlossen haben.


“Verbreitung von Falschinformation”

Die Initiative “Pro Neuer Markt” warf ihrerseits Stenzel mangelnde Neutralität und die Verbreitung von Falschinformationen vor. Sprecher Peter Hoffmann-Ostenhof an Stenzel gerichtet: “Aus meiner Sicht missbrauchen Sie hier klar das demokratische Instrument einer Stadtteilsbefragung. Sie versuchen mit allen Mitteln ihr Wunschumfrageergebnis mit suggestiver und tendenziöser Fragestellung, eindeutigen Fehlinformationen und falschen Versprechungen zu erreichen.”


Auch Betreiberfirma kritisiert Stenzel

Auch die Errichter- und Betreiberfirma der Tiefgarage kritisierte das Begleitschreiben der Befragung, das “einige wesentliche irreführende und falsche Informationen” enthalte.

Die Garage werde inklusive archäologischer Grabungen in nur zweieinhalb Jahren erbaut. Eine Neugestaltung der Oberfläche ohne Garage wäre vom Bezirk alleine zu zahlen. Wird die Garage nicht gebaut, wolle man rund vier Mio. Euro für Planungsleistungen zurück.

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