Die Ablösesumme soll zwischen neun und zehn Millionen Euro liegen. Ein vorübergehender Leihvertrag mit Kaufoption bis Winter, wie er zuletzt aufgrund eines Mittelfußknochenbruchs bei Arnautovic kolportiert worden war, kommt nicht infrage. Inter will eine Ratenzahlung – und den letzten Teil erst dann überweisen, wenn Arnautovic wieder fit ist.
“Die Sache ist kompliziert, aber ich gehe davon aus, dass es morgen eine Annäherung geben wird, wenn vernünftige Leute am Tisch sitzen”, so Arnautovic-Manager Groener. Twente hatte sich zuletzt auch die Option Chelsea offengehalten, Arnautovic bevorzugt aber ganz klar Inter. Aufgrund der Verletzung ist der österreichische Rekordtransfer schon wochenlang in Schwebe, Groener drängte auf Klarheit. “Für uns muss es möglichst schnell eine Einigung geben – oder auch nicht. Wir wollen Bescheid wissen”, sagte der Manager.
Der Rest sei Sache der beiden Clubs – und Arnautovic nur in der Rolle des Zuschauers. Den Verhandlungstermin auf dem Flughafen Enschede wollte ein Sprecher von Twente am Montag zwar nicht bestätigen, nur so viel: “Bis jetzt hat so etwas nicht stattgefunden. Wir werden keinen Kommentar abgeben, bis etwas passiert ist.” Arnautovic hatte vergangene Woche in Pavia bei Mailand einer neuerlichen Untersuchung unterzogen. Die Inter-Ärzte hatten sich mit dem Heilungsverlauf zufrieden gezeigt.