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Verhandlungen über Waffenruhe

Vertreten waren unter anderem die Fatah-Bewegung von Präsident Yasser Arafat und die beiden radikalislamischen Organisationen Hamas und Dschihad. Das bestätigte ein Dschihad-Sprecher in Kairo. Die ägyptische Regierung, die das Treffen organisiert hat, will die Teilnehmer zu einer Waffenruhe bewegen, die zur einer Wiederbelebung des internationalen Friedensplans („Roadmap”) führen soll. Die Erfolgsaussichten erscheinen jedoch nicht sehr groß. Die Gespräche sollen voraussichtlich am Samstag oder Sonntag enden.

Hamas-Sprecher Khalid Mashal sagte der arabischen Zeitung „Al-Hayat” (Donnerstag-Ausgabe), der Dialog in der ägyptischen Hauptstadt müsse sich mehr um einen möglichst effektiven Widerstand gegen die gewalttätige Politik Israels drehen als um eine Waffenruhe. Er warnte vor “überstürzten Treffen mit dem Feind und kostenlosen Zugeständnissen”. Der am 29. Juni von Hamas und Dschihad verkündete einseitige Waffenstillstand war Mitte August zusammengebrochen, als ein palästinenischer Selbstmordattentäter in einem Jerusalemer Bus 22 Menschen mit in den Tot riss und Israel kurz darauf den Hamas-Führer Ismail Abu Shanab tötete.

APA/dpa) – In Kairo haben am Donnerstag Verhandlungen von 13 palästinensischen Gruppen über eine Waffenruhe im Kampf gegen Israel begonnen. Vertreten waren unter anderem die Fatah-Bewegung von Präsident Yasser Arafat und die beiden radikalislamischen Organisationen Hamas und Dschihad. Das bestätigte ein Dschihad-Sprecher in Kairo. Die ägyptische Regierung, die das Treffen organisiert hat, will die Teilnehmer zu einer Waffenruhe bewegen, die zur einer Wiederbelebung des internationalen Friedensplans („Roadmap”) führen soll. Die Erfolgsaussichten erscheinen jedoch nicht sehr groß. Die Gespräche sollen voraussichtlich am Samstag oder Sonntag enden.

Hamas-Sprecher Khalid Mashal sagte der arabischen Zeitung „Al-Hayat” (Donnerstag-Ausgabe), der Dialog in der ägyptischen Hauptstadt müsse sich mehr um einen möglichst effektiven Widerstand gegen die gewalttätige Politik Israels drehen als um eine Waffenruhe. Er warnte vor “überstürzten Treffen mit dem Feind und kostenlosen Zugeständnissen”. Der am 29. Juni von Hamas und Dschihad verkündete einseitige Waffenstillstand war Mitte August zusammengebrochen, als ein palästinenischer Selbstmordattentäter in einem Jerusalemer Bus 22 Menschen mit in den Tot riss und Israel kurz darauf den Hamas-Führer Ismail Abu Shanab tötete.

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