Verhandlungen über Gehälter für Beamte starten

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) empfängt am kommenden Freitag die Vertreter der Gewerkschaft. Deren Delegation wird erstmals vom neuen Beamtenchef Eckehard Quin angeführt, der schon als stählerner Verhandler bei den Lehrern bekannt war.
Noch keine Forderungen für Beamten-Gehälter bei 1. Runde
In Runde eins der Verhandlungen geht es traditionell darum, die Daten zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen außer Streit zu stellen. Gehaltsforderungen werden stets erst zu einem späteren Zeitpunkt gestellt. Um die Aufnahme der Verhandlungen hatte die Gewerkschaft vergangene Woche in einem Brief unter anderem an Kogler ersucht, ohne konkrete Zahlen zu nennen.
Hohe Inflation macht Verhandlungen über Gehälter für Beamte schwierig
Die Gespräche dürften nicht einfach werden. Die hohe Inflation wird wohl auch bei diesen Verhandlungen im Zentrum stehen. Heuer hatte die Erhöhung zwischen 7,15 für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen betragen. In ihrem Brief hatte die GÖD vergangene Woche eine Erhöhung der Gehälter, Monatsentgelte und Zulagen verlangt, "die eine dauerhafte Sicherung und Stärkung der Kaufkraft aller öffentlich Bediensteten gewährleistet". Schließlich stelle der "enorme Preisanstieg sowohl im Energiebereich als auch bei Gütern des täglichen Bedarfs" eine Belastung dar.
(APA/Red)