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Verhaftete Islamisten bleiben weiter im Gefängnis

Ein weiteres Monat müssen die beiden Verdächtigen in der Affäre rund um die islamistischen Drohvideos nun im Gefängnis bleiben. Das hat die Haftprüfung am Mittwochvormittag im Wiener Landesgericht ergeben.

Laut dem Sprecher des Grauen Hauses, Christian Gneist, besteht weiterhin „dringender Tatverdacht“, weiters lägen „alle Haftgründe“ (Flucht, Verdunkelung und Tatbegehung, Anm.) vor.

Nikolaus Rast, der Verteidiger der 20-jährigen Frau hat bereits Berufung angemeldet, vom Anwalt des 22-Jährigen liegt „noch nichts vor“, sagte Gneist. Der nächste Haftprüfung findet am 29. Oktober statt.

Der 22-jährige Hauptverdächtige und seine 20-jährige Ehefrau müssen sich wegen des Verdachtes der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung verantworten, wofür ihnen im Fall einer Verurteilung ein bis zehn Jahre Haft drohen. Der Hauptverdächtige wird zusätzlich auch der Nötigung der Regierung beschuldigt.

Sein Vater war laut Medienberichten offenbar längere Zeit als Prediger in einer Wiener Moschee aktiv und soll durch radikale Predigten aufgefallen sein.

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