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Verhaftete Anhänger Zelayas treten in Hungerstreik

Dutzende Anhänger des gestürzten honduranischen Präsidenten Zelaya sind in einen Hungerstreik getreten. Nach Angaben des Führers der Agrar-Gewerkschaft Rafael Alegria begannen 38 Bauern am Samstag ihren Hungerstreik in der größten Haftanstalt des Landes. Neben ihrer Freilassung forderten sie eine Rückkehr Zelayas an die Staatsspitze sowie eine "Anerkennung ihrer Landrechte".

Die Bauern kommen aus allen Teilen des Landes. Tagsüber protestierten sie in Tegucigalpa gegen die Putschregierung von Übergangspräsident Roberto Micheletti, in den Nächten campierten sie im Staatlichen Institut für Agrarreformen. Am vergangenen Mittwoch räumten Soldaten und Polizisten gewaltsam das improvisierte Lager der Bauern. 38 der Festgenommenen sollen am Dienstag dem Richter vorgeführt werden, nach ihren eigenen Angaben drohen ihnen langjährige Haftstrafen wegen “Aufruhr”.

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