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Vergleich der Eintrittspreise in der win2day Ice Hockey League

©GEPA
Wir haben die Eintrittspreise in Feldkirch im Vergleich zu einigen Liga-Kontrahenten verglichen.

Die Bemer Pioneers Vorarlberg haben bereits in der zweiten Saison nach dem Einstieg in die win2day Ice Hockey League die Qualifikation für das Play-Off-Viertelfinale realisiert und sorgen damit nach vielen Jahren für eine kleine Eishockey-Euphorie im Ländle.

Zum entscheidenden Pre-Play-Off Spiel gegen die Innsbrucker Haie pilgerten am vergangenen Dienstag erstmals über 3.000 Zuschauer in die altehrwürdige Vorarlberghalle. In der regulären Saison kamen im Schnitt um die 1.500 Fans zu den Partien von Kapitän Alexander Pallestrang & Co, womit man sich in Feldkirch im hinteren Drittel der Tabelle wiederfindet. Doch woran liegt das? Sind es vermeintlich hohe Eintrittspreise, die Enthusiasten des schnellsten Mannschaftssports der Welt davon abhalten, in finanziell herausfordernden Zeiten, dem Live-Erlebnis fernzubleiben?

Vor dem ersten Heimspiel im Play-Off Viertelfinale gegen den KAC haben wir dies zum Anlass genommen, um die Ticketpreise in den verschiedenen Eishallen ein wenig zu vergleichen. Das Ergebnis spricht eine recht deutliche Sprache, im ligaweiten Vergleich sind die Eintrittskarten in Feldkirch preislich gesehen eher auf der kostengünstigen Seite. Verglichen wurden jeweils Vollpreise ohne Ermäßigungen (wie zB Online-Tickets ect.).

Während in der Bundeshauptstadt Wien bei den dort ansässigen Capitals Stehplatzkarten in der regulären Saison € 21,50 kosteten, waren diese bei den Pioneers um € 20,- zu kaufen. Ähnliches zeigt sich bei den Sitzplätzen, während man in Wien für das teuerste Ticket € 30,- berappen musste, waren die besten „Sitzer“ im Ländle für € 27,- zu haben.

Blicken wir auf andere Beispiele, in dem wir Pre-Play-Off Gegner Innsbruck und den kommenden Kontrahenten im Viertelfinale - den KAC - ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. In der Tiroler Landeshauptstadt kostete ein Stehplatz während dem Grunddurchgang € 24,- für das Duell mit den Pioneers um den Einzug ins Viertelfinale wurde ein Preis von knappen € 27,- veranlagt. Sitzplatzzuschauer zahlten in der regulären Saison zwischen € 28,- und 33,-, für das teuerste Ticket für das Spiel gegen die Vorarlberger mussten Zuschauer vergangenen Sonntag dann sogar über € 37,- auf den Tisch legen.

In noch einer etwas höheren Preiskategorie sind die Karten beim KAC einzuordnen. Kostete ein Stehplatz im Grunddurchgang noch € 20,- so sind jetzt in den Play-Offs € 25,- nötig, um in die Halle zu gelangen. Bei den Sitzplätzen liegt der Aufschlag für die K.O.-Phase sogar bei ganzen € 8,-, statt € 34,- sind nun € 42,- zu bezahlen.

Wenn man hingegen wieder nach Feldkirch blickt, so fällt auf, dass erst vor dem Viertelfinale die Ticketpreise jeweils minimal um nur € 1,- erhöht wurden (€ 28 für den teuersten Sitzplatz), die Stehplatzkarte gibt es sogar zum exakt gleichen Preis wie noch im Grunddurchgang. Das alles zeigt, dass im Vergleich mit den anderen Teams der Liga das Eishockey Live-Erlebnis in der Vorarlberghalle recht preisgünstig realisiert werden kann. Ligaweit einmalig ist auch der Familiensektor (mit zusätzlichen Ermäßigungen), nur in Vorarlberg gibt es diese zusätzliche Annehmlichkeit.

Und auch wenn Vergleiche mit der benachbarten Schweiz finanziell und auch sportlich vielleicht ein wenig weit hergeholt erscheinen, sfr. 70,- für den Erwerb eines Stehplatztickets sind dort eher Norm als Ausnahme.

Freuen wir uns also auf eine hoffentlich spannende Viertelfinalserie, in dem das Team aus Feldkirch mit dem Rekordmeister KAC die Klingen kreuzt. Der vergangene Dienstag hat gezeigt, welch Fan-Potential im Ländle vorhanden ist. Und diesen Umstand gilt es, auch für die kommende Saison irgendwie mitzunehmen. An den Eintrittspreisen sollte es – wie wir gelernt haben – nicht scheitern…..

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