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Vergewaltigung und Raubüberfall geklärt

Bei Ermittlungen in der Suchtgiftszene deckte die Polizei nun eine angebliche Vergewaltigung in einem Jugend-Wohnheim in Wien-Meidling auf - außerdem wurde mutmaßliche Diebesbande ausgeforscht.

Der 19-jährige steht im Verdacht, in der Nacht von 28. auf 29. Dezember 2003, ein Mädchen mit einem Messer bedroht und zwei Mal zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben. Gegen P. wurde ein Haftbefehl erlassen, bei einer Hausdurchsuchung wurde die Tatwaffe sicher gestellt.

Wie der Leiter der Ermittlungen, Oberstleutnant Michael Mimra (Kriminalkommissariat Süd) erklärte, habe man einen Hinweis aus man aus der Suchtgiftszene erhalten. Dadurch sei man auf den 19-Jährigen aufmerksam geworden. Über Verwandte habe man das 18-jährige Opfer bewogen, Anzeige zu erstatten. Es gibt auch einen Zeugen für die Tat. Kamal P. steht außerdem im Verdacht, weitere sexuelle Vergehen begangen zu haben.

Die Ermittlungen führt das Kriminalkommissariat Süd, das auch einen weiteren Fall betreut, für den es eine Erfolgsmeldung gibt. Insgesamt wurden sieben Burschen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren und ein 16-jähriges Mädchen ausgeforscht, die im Verdacht stehen, neun Raubüberfälle in Wien-Meidling, -Hietzing und -Fünfhaus sowie einen Einbruch bei einer Firma in Wien-Leopoldstadt verübt haben sollen. Außerdem sollen zahlreiche Diebstähle in Hietzing und Brigittenau auf ihr Konto gehen. Fünf der Verdächtigen wurden inhaftiert, einer der Verdächtigen befindet sich wegen ähnlicher Delikte ohnehin schon in polizeilichem Gewahrsam. Ein mutmaßlicher Täter ist strafunmündig, das 16-jährigen Mädchen bezeichnete Mimra als „Mitläuferin“. Bei ihr reichten die Tatbestände nicht zur Inhaftierung aus.

Redaktion: Elisabeth Skoda

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