Vergesslichkeit oder Demenz?

Wer einmal einen Termin verschwitzt oder den Namen des Bekannten nicht mehr weiß, ist meist vergesslich. Wer sich aber nicht mehr daran erinnert, was er oder sie vor einem Tag oder einer Stunde getan oder gesagt hat, könnte unter Demenz leiden. Darauf verwies Norbert Schnetzer. Eine Demenzerkrankung ist medizinisch noch nicht zu vermeiden. Es ist aber für Angehörige wichtig, eventuelle Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und abklären zu lassen. Der erfahrene Pflegedirektor gab dazu etliche wertvolle Hinweise.
Über den Umgang mit Vermögen, ob Immobilien, Aktien oder anderes, sprach RA Mag. Dieter Helbok. Er rät allen Personen dazu, auch dann eine Vorsorgevollmacht auszustellen, wenn keinerlei Anzeichen einer Erkrankung vorliegen. Ebenso wichtig ist es, rechtzeitig eine letzte Verfügung zu verfassen. Ist die Demenzerkrankung einmal ärztlich diagnostiziert, wird es schwierig, solche Entscheidungen nachzuholen.
Spende für Sprachförderung
Nach den beiden interessanten Referaten blieb im Obergeschoss der Hypo Höchst ausreichend Zeit für Gespräche. Für die Bewirtung der Gäste sorgten dabei Mitglieder der Frauenbewegung Höchst mit einem köstlichen Buffet. Die Frauen verzichteten auf ein Honorar und konnten so den Betrag von 1.000,- Euro an das „Bildungsmodell Höchst” überweisen. Das Geld wird zur Mitfinanzierung von pädagogisch besonders wertvollen Wörtersetzkästen für die Sprachförderung eingesetzt.