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"Vergaberechtliche Mängel": Vorerst keine wirksamere Polizei-Munition

Die Exekutive muss nun auf die Auslieferung sogenannter Deformationsmunition warten.
Die Exekutive muss nun auf die Auslieferung sogenannter Deformationsmunition warten. ©APA (Sujet)
Die Ausschreibung für die wirksamere Einsatzmunition der Polizei wurde wegen "vergaberechtlichen Mängel" aufgehoben. Anbieter hätten Subunternehmer nicht angegeben, bestätigte das Innenministerium einen "Kurier"-Bericht.

Mit dieser Munition sollen Angeschossene schneller außer Gefecht gesetzt werden können. Die Exekutive muss nun auf die Auslieferung sogenannter Deformationsmunition warten.

Ausschreibung zur wirksameren Polizei-Munition aufgehoben

Ein Anbieter hat gegen diese Entscheidung Einspruch erhoben. Der Fall liegt nun beim Bundesverwaltungsgericht. Sobald dahin gehend eine Entscheidung gefällt wird, erfolgt eine Neuausschreibung, sagte Sprecher Harald Sörös. Zu einem Engpass bei der Munition komme es dadurch nicht, betonte Sörös. Auch ohne Ausschreibung sei die Exekutive einsatzfähig, auch genug Munition für das Training sei vorhanden.

Deformationsmunition wird oftmals auch als "mannstoppend" bezeichnet. Mit der neuen Munition würde sich die Anzahl sogenannter Durchschüsse reduzieren, wodurch die Gefährdung anderer Personen gesenkt werde.

(APA/Red)

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