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Verfolgungsjagd: Lenker floh vor Gefängnis

Symbolfoto &copy Bilderbox
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Die Hintergründe für die wilde Auto-Verfolgungsjagd am Samstagvormittag in Wien-Döbling sind geklärt - Pkw-Lenker hat mehr als 3.000 Euro an Verwaltungsstrafen offen - Beifahrer auf freiem Fuß.

Der Fahrer des Pkw, der auf einer Tankstelle in der Gunoldstraße nach Schreckschüssen der Polizei inhaftiert worden war, hat mehr als 3.000 Euro an Verwaltungsstrafen zu bezahlen und wollte sich der Anhaltung durch die Polizei entziehen. Das gab die Wiener Polizei am Samstagabend bekannt.

Da er über das Geld nicht verfügt, versuchte der 30-jährige Michael M. die Polizei abzuhängen. Als Ersatzhaft drohen ihm mindestens sechs Wochen Gefängnis. Weiters gab M. in den Verhören an, er sei derzeit dabei, eine Familie zu gründen und wolle deswegen nicht ins Gefängnis. M. verfügt außerdem über keinen festen Wohnsitz. Er selbst gab an, in Wien-Landstraße „wohnhaft“ zu sein. M. befindet sich in U-Haft.

M. und sein Beifahrer waren am Samstag gegen 8.00 Uhr auf einer Tankstelle in Wien-Döbling gestellt worden. Zuvor waren die beiden Österreicher mit bis zu 130 km/h durch Wien-Brigittenau gerast und hatte mehrere rote Ampeln missachtet. Als der Pkw einem anderen Auto an der Ecke Gunoldstraße-Muthgasse ausweichen wollte, knallte er in eine Anzeigetafel der Tankstelle. Auf der Flucht wurden sie nach den Schreckschüssen der Polizeibeamten gestellt.

Der Beifahrer wurde freigelassen. Er hat mit der Angelegenheit laut Polizei nichts zu tun und kam unverhofft in die Situation als Beifahrer des davonrasenden M.

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