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Verfahren gegen angebliches Ibiza-Mastermind eingestellt

Es gab keine Beweise, dass der 41-Jährige am Ibiza-Video beteiligt war.
Es gab keine Beweise, dass der 41-Jährige am Ibiza-Video beteiligt war. ©APA
Das Verfahren gegen einen angeblichen Strippenzieher des Ibiza-Videos wurde eingestellt. Der Verdacht erhärtete sich nicht.

Die Staatsanwaltschaft Wien hat im Zusammenhang mit dem Ibiza-Video das Ermittlungsverfahren gegen einen einst als Strippenzieher verdächtigten 41-Jährigen eingestellt. Das teilte dessen Anwalt Andreas Schweitzer am Freitag der APA mit. Es bestehe "kein tatsächlicher Grund zur weiteren Verfolgung", zitierte Schweitzer aus dem Einstellungsbeschluss.

Keine Beweise

Der Mann war nach dem Auftauchen des Ibiza-Videos, das zum Rücktritt von Ex-FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache als Vizekanzler und dem Platzen der türkis-blauen Koalition führte, 2019 auf Antrag der Staatsanwaltschaft für mehrere Wochen in U-Haft genommen worden. Er wurde verdächtigt, 2017 gemeinsam mit einem Wiener Rechtsanwalt und dem Detektiv Julian Hessenthaler an der Anbahnung, Herstellung und Verbreitung des Videos beteiligt gewesen zu sein. Diesbezüglich förderten die Ermittlungen dem nunmehrigen Einstellungsbeschluss zufolge aber keine Beweise zutage. Dasselbe galt für den Verdacht in Richtung schweren Betrug, der sich darauf bezog, dass einem Publizisten um 60.000 Euro weiteres belastendes Material angeboten wurde.

Die sonstigen bei den Strafverfolgungsbehörden anhängigen Verfahren sind von der aktuellen Entscheidung nicht betroffen.

(APA/red)

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