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Verfahren gegen Androsch neuerlich vertagt

Österreich - Hannes Androsch "will es wissen": Gegen Androsch sind mehrere Klagen wegen übler Nachrede eingebracht worden. Einen außergerichtlichen Vergleich lehnt er bisher ab.

Nachdem der Industrielle gleich von mehreren Funktionären des BZÖ nach seinem Kommentar, demzufolge man „mit dieser Schlägertruppe rund um Peter Westenthaler“ keine Koalitionsgespräche führen könne, mit Klagen wegen übler Nachrede eingedeckt worden ist, lehnte Androsch einen außergerichtlichen Vergleich bisher ab. Auch am Dienstag kam es am Wiener Landesgericht – in Abwesenheit der Streitparteien – zu keiner Einigung.

Der Versuch, sich außergerichtlich zu einigen, scheiterte. Die prominenten BZÖ-Politiker – Landeshauptmann Jörg Haider, Landesrat Uwe Scheuch, BZÖ-Obmann Peter Westenthaler, der orange Generalsekretär Gerald Grosz, Ex-Klubobmann Herbert Scheibner und der frühere Abgeordnete Klaus Wittauer – hatten via Anwalt Michael Rami angeboten, gegen eine Zahlung von je 6.000 Euro von der Klage abzusehen. Für Androsch ist diese Summe allerdings viel zu hoch. „Er will den Wahrheitsbeweis antreten“, richtete sein Rechtsbeistand Walter Riedl dem Gericht aus.

Für diese Aussage muss Androsch allerdings persönlich bei Gericht erscheinen, was bei seinem engen Terminplan offenbar gar nicht so leicht ist. Der nächste Versuch, bei dem Verfahren zu einem Ende zu kommen, wurde von Richterin Brigitte Zeilinger auf 19. Juni festgelegt.

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