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Verbraucherschutzverein wirft Generali "arglistige Irreführung" vor

Der Verbraucherschutzverein bringt Generali vors Wiener Handelsgericht.
Der Verbraucherschutzverein bringt Generali vors Wiener Handelsgericht. ©REUTERS/Tamas Kaszas/File Photo (Symbolbild)
Der Verbraucherschutzverein bringt die Generali Versicherung vor das Wiener Handelsgericht und ruft Betroffene dazu auf sich zu melden.

Der Verbraucherschutzverein (VSV) wirft der Generali Versicherung vor, dass fondsgebundene Lebensversicherungen als Vermögensaufbau angepriesen wurden und gleichzeitig damit geworben wurde, dass man alle sechs Jahre Geld entnehmen könne. "Das ist ein Widerspruch in sich; ein Vermögensaufbau gelingt so sicher nicht", so der VSV.

Verbraucherschutzverein ruft Kunden der Generali Versicherung auf sich zu melden

"Der VSV ruft Betroffene auf, sich bei der Sammelaktion gegen die Generali Versicherung zu melden," betonte VSV-Obmann Peter Kolba heute in einer Aussendung. Und er ergänzte: "Wenn man nach 30 Jahren Laufzeit feststellt, dass man weniger rausbekommt, als man einbezahlt hat, dann ist es zu spät."

Generali bestätigt Verhandlung am Wiener Handelsgericht am Mittwoch

Von der Generali wurde der Verhandlungstermin am morgigen Mittwoch bestätigt. Zu den Vorwürfen hieß es zur APA: "Die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden hat bei der Generali höchste Priorität. Wir gestalten als Lifetime Partner unsere Produkte und Lösungen flexibel, um so die Bedürfnisse der Versicherungsnehmerinnen und Versicherungsnehmer bestmöglich abzudecken. Die Generali hat keine Produkte im Bestand, die Kunden verpflichten, Teilauszahlungen in Anspruch zu nehmen. Die Versicherungsprodukte entsprechen selbstverständlich allen gesetzlichen Vorgaben. Die Vertragsunterlagen sind vollständig und transparent und weisen auf die finanziellen Auswirkungen einer etwaigen Inanspruchnahme einer Teilauszahlung ausdrücklich hin."

(APA/Red)

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