Die Erzdiözese Wien werde Gespräche über ein Verbot derartiger Veranstaltungen auf dem Stephansplatz führen, kündigte deren Sprecher, Erich Leitenberger, am Sonntag gegenüber der APA an. Zuvor hatte schon Dompfarrer Toni Faber seinen Unmut über die FPÖ-Versanstaltung mit Heinz-Christian Strache ausgedrückt.
Leitenberger machte klar, dass es künftig keine “lautstarken” Parteiveranstaltungen wie jene am Donnerstag direkt vor dem Dom mehr geben werde: “Es wird die letzte gewesen sein.” In der kommenden Woche würden Vertreter der Erzdiözese mit den Verantwortlichen von Stadt, Bezirk und Sicherheitsdirektion Gespräche aufnehmen, “damit in Zukunft nie mehr eine solche ‘Instrumentalisierung’ des Stephansdoms für parteipolitische Zwecke stattfinden kann – aus welcher politischen Ecke auch immer sie kommen mag.”
Es müsse in Zukunft muss noch deutlicher klar werden, dass es rund um den Stephansdom eine “Zone des Respekts” geben müsse, so Leitenberger.