Verbot für VW, BMW & Co.: Diese Dieselautos dürfen in Italien bald nicht mehr fahren

In Reaktion auf die anhaltend hohe Luftverschmutzung in der Po-Ebene haben mehrere norditalienische Regionen umfassende Fahrverbote für Dieselautos angekündigt. Ab dem 1. Oktober 2025 sollen Fahrzeuge mit den Abgasnormen Euro 1 bis Euro 5 in bestimmten Städten nicht mehr fahren dürfen. Ziel ist es, die Feinstaubwerte vor allem in den Wintermonaten deutlich zu senken.
Diese Regionen und Städte sind betroffen
- Lombardei: Tägliches Fahrverbot von 7:30 bis 19:30 Uhr in Städten wie Mailand, Monza, Brescia und Bergamo.
- Emilia-Romagna: Dauerhafte Fahrverbote in Städten mit mehr als 30.000 Einwohner:innen, darunter Bologna.
- Venetien: Dieselautos der betroffenen Normen dürfen Großstädte wie Verona und Padua nicht mehr befahren.
- Piemont: Das Verbot gilt saisonal – vom 1. Oktober 2025 bis 16. April 2026 sowie künftig jährlich vom 15. Oktober bis 15. April. Betroffen sind Städte wie Turin, Asti und Alessandria. Die Regelung gilt werktags von 8:30 bis 18:30 Uhr.
Welche Fahrzeuge sind betroffen?
Unter das Verbot fallen zahlreiche Modelle, die zwischen 2009 und 2014 zugelassen wurden – darunter etwa der VW Golf TDI, der BMW 320d, der Skoda Octavia, der Mercedes C 220 CDI sowie Modelle von Renault, Toyota und Alfa Romeo.
Sanktionen bei Missachtung
Wer trotz Verbot mit einem betroffenen Diesel-Fahrzeug unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld von ca. 150 Euro. Wiederholte Verstöße können zum temporären Führerscheinentzug (15 bis 30 Tage) führen.
Häufige Fragen zum Diesel-Verbot in Norditalien
Die Fahrverbote gelten ab dem 1. Oktober 2025 in mehreren Regionen.
Dieselfahrzeuge der Abgasnormen Euro 1 bis 5, die zwischen 2009 und 2014 zugelassen wurden.
Lombardei, Emilia-Romagna, Venetien und Piemont.
Ja, auch ausländische Fahrzeuge sind betroffen. Bei Missachtung drohen Strafen.
Einmalige Verstöße kosten rund 150 Euro, bei Wiederholung droht Führerscheinentzug.
(VOL.AT)