“Mit längeren und flexibleren Öffnungszeiten reagieren die Kindergärten auf die Bedarfsmeldungen der Eltern und können auch bereits durchgehende Betreuungsformen anbieten”, sagt Landesrat Siegi Stemer.
Im neuen Kindergartengesetz ist die Mindestöffnungszeit von 7.30 bis 12.30 Uhr definiert. Darüber hinausgehende Öffnungszeiten werden in jeder Gemeinde im Rahmen einer Eltern-Bedarfserhebung festgelegt. Es gibt schon 94 Ganztagesgruppen mit Mittagsverpflegung, das sind um 28 mehr als im vergangenen Jahr. Weitere 277 Kindergartengruppen haben vormittags und nachmittags geöffnet, mit fixer oder flexibler Unterbrechung zu Mittag. Zudem existieren weitere individuelle Mittags- bzw. Nachmittagsangebote, die sich ganz nach dem Bedarf der Eltern richten. “Die Weiterentwicklung der Kindergartenangebote in Vorarlberg wird sich auch in Zukunft vorrangig am Bedarf der Eltern orientieren”, so LR Stemer.
Sprachförderung
Damit Hand in Hand gehen Qualitätsverbesserungen durch das Kindergarten- und Schulkonzept. Dazu zählen die halbtägige Kindergartenpflicht für Fünfjährige, die Aufnahme von Dreijährigen, kleinere Gruppengrößen, regelmäßige Sprachstandsüberprüfungen und zusätzliche Sprachförderung. LR Stemer: “Die Erweiterung der Öffnungszeiten und Förderangebote verlangt hohen Einsatz von unseren Kindergartenpädagoginnen. Dafür gebührt ihnen ein herzliches Dankeschön.”