Verbesserter Hochwasserschutz für Bezau
Im Zuge der Hochwasserkatastrophe im August 2005 kam es zu großflächigen Überflutungen im Ortskern von Bezau. Der dadurch entstandene Sachschaden an privaten Objekten und öffentlichen Einrichtungen (Hauptschule, Sozialzentrum usw.) betrug mehrere Millionen Euro. Der Grebenbach trägt die Hauptschuld am Schadensausmaß. LR Egger: “Deshalb ist es für die künftige Hochwassersicherheit in Bezau wichtig, dass dieses Projekt nun planmäßig umgesetzt wird.”
Grundeigentümer stimmen Ausbau zu
Der hochwassersichere Ausbau des Grebenbachs machte die Zustimmung von circa 170 Grundeigentümern erforderlich. Geplant sind ein Linearausbau des Grebenbachs im Ortskern sowie die Schaffung eines Retentionsbeckens (Auffangbecken) durch den Bau eines Dammes, um im Notfall einen Hochwasserrückhalt zur Verfügung zu haben. Für den Linearausbau sind Grundablösen entlang des bestehenden Grebenbachs erforderlich. Die erforderlichen Flächen werden entschädigt und teilweise in das öffentliche Wassergut übernommen. “Das Hochwasser vom August 2005 hat deutlich gemacht, dass die Investitionen in den Hochwasserschutz unbedingt erforderlich sind”, so Landesrat Egger.
Geschätzte Gesamtkosten: 4,2 Millionen Euro
In vier Bauabschnitten sollen bis November 2010 die Hochwassersicherungsmaßnahmen umgesetzt werden. Die Gesamtkosten für das Projekt sind mit rund 4,2 Millionen Euro veranschlagt, wovon das Land Vorarlberg und der Bund bis zu 90 Prozent fördern: “Das Land Vorarlberg stellt rund 1,7 Millionen Euro für den hochwassersicheren Ausbau des Grebenbachs bereit”, informiert Egger.
Rückfragehinweis:
Landespressestelle Vorarlberg
Tel.: 05574/511-20145
Fax: 05574/511-20190
Hotline: 0664/625 56 68 oder 625 56 67
mailto:presse@vorarlberg.at
http://www.vorarlberg.at/presse
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS – WWW.OTS.AT ***
OTS0098 2007-04-20/10:26