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Verbale Auseinandersetzung endete im Rollstuhl

&copy APA Symbolfoto
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Mehr als drei Monate, nachdem ein 38-Jähriger von einem U-Bahnzug überfahren worden war, ist nun der mutmaßliche Täter ausgeforscht worden. Nach dessen Schlägen soll der Wiener, der seitdem an den Rollstuhl gefesselt ist, auf die Gleise gestürzt sein.

Der 38-jährige Wiener verlor bei dem Unfall ein Bein und einen Teil des anderen Fußes und sitzt seither im Rollstuhl. Kurz nach dem Vorfall hatte die Polizei Fremdverschulden ausgeschlossen. Doch immer mehr Zeugenaussagen wiesen darauf hin, dass der Mann von einem anderen gestoßen worden war, berichtet ORF On.

Jetzt konnten ein 20-jähriger und ein 17-jähriger Mann festgenommen werden. Sie sind geständig. Nach einem Streit mit dem späteren Opfer soll der 20-Jährige zugeschlagen haben, wodurch der Mann vor den einfahrenden U-Bahnzug fiel.

Gekannt haben sich Opfer und Täter nicht, sagte Karl Kmoch von der Wiener Polizei: “Absolut reiner Zufall.” Es soll mit einer Stänkerei begonnen haben, dann setzte es den Faustschlag.

Dem 20-Jährigen wird vermutlich Körperverletzung zur Last gelegt, darüber hat jetzt das Gericht zu entscheiden. Dem Jüngeren droht eine Anklage wegen Unterlassung der Hilfeleistung.

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