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Venus von Willendorf zurück in Niederösterreich

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Genau 100 Jahre ist es bald her, dass die üppige Frauenstatue in der Wachau entdeckt und ihren Weg fast weltweit in alle Geschichts-Schulbücher gefunden hat. Zum Jubiläum besucht sie ihre Heimat.

Die vor 100 Jahren in Willendorf (Wachau) gefundene und seither im Naturhistorischen Museum (NHM) in Wien beheimatete “Venus von Willendorf” ist am Samstag im Jubiläumsjahr für einige Wochen nach Niederösterreich zurückgekehrt: Die elf Zentimeter große, rund 25.000 Jahre alte Kalkstein-Statuette, eine der bekanntesten altsteinzeitlichen Fundstücke Österreichs, wird im NÖ Landesmuseum in St. Pölten im Rahmen der Sonderausstellung “Mammut, Mensch & Co – Steinzeit in der Eiszeit” bis 8. August 2008 zu sehen sein. Ihre Ankunft am Samstag wurde mit einem “Venusfest” gefeiert.

Die Frauen-Darstellung wurde am 7. August 1908 entdeckt. Im Rahmen des 100-Jahre-Jubiläums des Fundes kehrte die Niederösterreicherin erstmals wieder in “ihr” Bundesland zurück. Für den Transport der “Venus von Willendorf” wurden hohe Sicherheitsvorkehrungen getroffen. So war die Route von Wien nach St. Pölten geheim gehalten worden, hieß es vom NÖ Landesmuseum. Mit einem Panzer des Bundesheeres und verwahrt in einem Stahlkoffer mit Sicherheitskette wurde die Statuette schließlich ins NÖ Landesmuseum gebracht.

Bild: APA

Die Ausstellung “Mammut, Mensch & Co – Steinzeit in der Eiszeit” ist bis 15. Februar 2009 im NÖ Landesmuseum zu sehen, die “Venus von Willendorf” selbst verbleibt bis 8. August dort. Danach reist die Statuette vom NÖ Landesmuseum über Willendorf, wo es am 8. August zu Ehren der “Venus” eine 100-Jahr-Feier gibt, nach Wien zurück. Das NHM zeigt ab 8. August die Ausstellung “Die Venus von Willendorf und Rätsel der Eiszeitkunst”.

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