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Venezuela schoss mutmaßliche Drogenflugzeuge ab

Venezuelas Luftwaffe hat zwei mutmaßliche Drogenkurierflugzeuge abgeschossen, die sich illegal im venezolanischen Luftraum befanden. Die Maschinen vom Typ Cessna wurden am Sonntag und am Montag im venezolanisch-kolumbianischen Grenzgebiet entdeckt und per Funk kontaktiert, wie die staatliche Nachrichtenagentur "Agencia Venezolana de Noticias" am Montag (Ortszeit) berichtete.


Die Piloten wurden gewarnt, doch nachdem alle “Mittel der Überredung” erschöpft gewesen seien, sei der Befehl ergangen, die Flugzeuge “unbrauchbar” zu machen. Über Tote und Verletzte wurde zunächst nichts mitgeteilt.

Beide Maschinen kamen den Angaben zufolge aus Mittelamerika, im zweiten Fall vermutlich aus Guatemala. Es war das erste Mal, dass die Luftwaffe auf Grundlage eines kürzlich erlassenen Gesetzes zum Luftraumschutz eine Maschine abschoss. Am Samstag hatten die Streitkräfte zudem auf einer geheimen Piste im Bundesstaat Apure ein Drogenkurier-Flugzeug zerstört. Damit habe man dieses Jahr bereits 13 Flugzeuge am Boden zerstört, die vor allem zum Rauschgiftschmuggel genutzt worden seien, teilten die Anti-Drogenbehörden Venezuelas mit.

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