AA

Veganes Lachsfilet aus dem 3D-Drucker von Wiener Startup

Bald gibt es ein veganes Lachsfilet aus dem 3D-Drucker von dem Wiener Startup revo foods.
Bald gibt es ein veganes Lachsfilet aus dem 3D-Drucker von dem Wiener Startup revo foods. ©Pixabay (Symbolbild)
Das Wiener Start-up revo foods präsentierte am Montag in Wien ein veganes Lachsfilet, das in Geschmack, Konsistenz und Zubereitung sehr nah ans tierische Original herankommt.

Vegane Würstel und Sojageschnetzeltes, die Liste an Fleischersatzprodukten ist mittlerweile recht lang - der Markt an Fischersatzprodukten befindet sich aber noch in den Kinderschuhen. Für die Weiterentwicklung eines veganen Lachsfilets erhielt das Unternehmen kürzlich zwei Millionen Euro an Forschungsförderung.

Vegane Lebensmittel aus dem 3D-Drucker

"Vegane Fischstäbchen gibt es schon lange, aber die Neuheit unseres Produktes ist die Struktur eines nicht verarbeiteten Lebensmittels wie Steak oder eben Filet", erklärte Geschäftsführer Robin Simsa im Gespräch mit der APA. Während Produkte der ersten Generation lediglich einen Ersatz für tierische Produkte darstellen, sollen jene der zweiten Generation das tierische Produkt so gut es geht imitieren. Ausschlaggebend für die realitätsgetreue Nachahmung von Fisch ist nicht nur der Geschmack, sondern besonders auch die Struktur. Das Unternehmen setzt dafür auf 3D-Lebensmittteldruck.

Den veganen Räucherlachs des Wiener Startups gibt es schon länger

Das erste Produkt des Start-ups, Räucherlachs, ist seit November 2021 in den Regalen und hat es mittlerweile aus Österreich in weitere 15 Länder geschafft. "Es ist kurios, dass eine der größten Innovationen im Fischbereich aus Österreich kommt, einem Land, das nicht am Meer liegt", so Simsa. "Wir könnten aus Österreich heraus bald der europäische Marktführer für pflanzenbasierten Fisch sein."

Das vegane Lachsfilet des Wiener Startups soll als nächstes folgen

Nun soll in naher Zukunft das Lachsfilet folgen, auf das bereits zwei Patente angemeldet sind. Für die Weiterentwicklung ihrer Druck-Technologie hat das Unternehmen im vergangenen Monat von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG über zwei Millionen Euro an Förderungen erhalten. Ein Teilaspekt dieser Förderung ist für eine Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (Boku) gedacht, im Rahmen derer neue Texturierungs-Methoden für Pflanzenproteine erarbeitet werden sollen.

Mehr zu Kulinarik in Wien

(APA/Red)

  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Veganes Lachsfilet aus dem 3D-Drucker von Wiener Startup
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen