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Vegane Eltern ließen ihr Baby verhungern

Symbolbild
Symbolbild ©Pixabay
Die Eltern hatten ihren 18 Monate alten Bub nur mit Obst und Gemüse ernährt. Das Kind starb an Unterernährung.
Vegane Ernährung - Eltern droht Haft
Veganes Elternpaar verurteilt

Das Elternpaar Sheila und Ryan O’Leary aus dem US-Bundesstaat Florida ist ein Verfechter einer streng veganen Ernährung. Beide verzichten komplett auf tierische Nahrungsmittel. Ihren 18 Monate alten Bub ernährten sie nach denselben Maßstäben. Nun ist er tot.

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Das Kind starb an Unterernährung, heißt es in einem Bericht der "New York Times". Keine acht Kilo brachte das Kind bei seinem Tod auf die Waage. Dieses Gewicht entspricht einem sieben Monate alten Baby.

Nur Obst und Gemüse

Die Eltern hatten das Kind ausschließlich mit Obst und Gemüse ernährt. Für ein Kleinkind im Wachstum ist diese Art der Ernährung zu einseitig.
Als die Rettungskräfte eintrafen, war der Bub dehydriert und unterernährt. Sheila O’Leary hatte den Notruf gewählt, weil ihr Sohn nicht mehr atmete. Als die Einsatzkräfte ankamen, war das Kind bereits tot.

Auch die anderen Kinder des Veganer-Pärchens unterernährt

Nach dem tragischen Tod des kleines Bubs wurde auch der Gesundheitszustand seiner Geschwister geprüft. Auch diese waren unterernährt.

Beide Elternteile sitzen jetzt in Untersuchungshaft. Das vegane Paar wurde wegen fahrlässigem Totschlags und Kindesvernachlässigung angezeigt. Im Dezember müssen sie sich vor Gericht verantworten.

Australische Eltern wegen veganer Ernährung der Tochter verurteilt

Wegen der streng veganen Ernährung seiner kleinen Tochter ist ein Elternpaar aus Australien diesen Sommer zu jeweils 300 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt worden. Um eine Gefängnisstrafe kamen die 33-jährige Mutter und der 35-jährige Vater herum. Das Mädchen war mit mehr als eineinhalb Jahren erst so weit entwickelt, wie normale Kleinkinder im Alter von drei Monaten.

(Red.)

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