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Vatikan: Tragödie verhindert

Kurz vor Beginn der Osterwache haben Sicherheitskräfte auf dem Petersplatz in letzter Minute eine Tragödie verhindert: Ein offenbar lebensmüder Mann hatte damit gedroht, sich von der Kuppel des Petersdoms zu stürzen.

Das italienische Fernsehen zeigte Bilder, wie Feuerwehrleute den Mann in einer Blitzaktion überwältigten und in Sicherheit brachten.

Der 46-jährige Italiener aus den Abruzzen hatte am frühen Nachmittag ein Absperrgitter seitlich der Kuppel überklettert und sich auf der Balustrade der mehr als 130 Meter hohen Kuppel angebunden. Er forderte Medienangaben zufolge, Papst Johannes Paul II. einen Brief aushändigen zu dürfen und drohte mit dem Sprung in die Tiefe.

Feuerwehr und ein Priester versuchten, den Mann von abzuhalten, sich in die Tief zu stürzen. Sicherheitskräfte hatten auch ein Luftkissen herbeigeschafft. Die Zugänge zur Kuppel wurden mehrere Stunden gesperrt. Der Mann soll in der Vergangenheit psychische Probleme gehabt haben.

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