Der Präsident des Rats für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, stammt selbst aus dem der westafrikanischen Ghana. Im Dezember hatte er sich persönlich ein Bild von der Lage in der von Ebola betroffenen Ländern Sierra Leone und Liberia gemacht.
Turskon appellierte am Mittwoch an öffentliche Einrichtungen und Privatpersonen, ein Zeichen der Solidarität zu setzen und ebenfalls für den Kampf gegen Ebola zu spenden.
An Ebola in Westafrika sind in den drei am schwersten betroffenen Ländern bisher mindestens 8.259 Menschen gestorben. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag mit. Die Zahl der Menschen, die sich in Guinea, Liberia und Sierra Leone entweder sicher oder vermutlich mit dem Virus infiziert haben, gab die WHO jetzt mit 20.972 an.
Damit stieg die Zahl der Fälle erneut leicht. Noch am Mittwoch hatte die WHO mitgeteilt, dass bisher weltweit 20.747 Menschen von der Ebola-Epidemie betroffen seien. Die Zahl der Toten hatte die WHO am Mittwoch mit insgesamt 8.235 angegeben. Experten gehen von einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Ebola-Opfer aus.