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Vatikan prüft nach Angriff auf Papst Sicherheitsvorkehrungen

Nach dem Angriff einer Frau auf Papst Benedikt XVI. vor der Christmette überprüft der Vatikan seine Sicherheitsvorkehrungen.

Inmitten von Zehntausenden Gläubigen bei Messen und Audienzen könne die Sicherheit des 82-Jährigen selbstverständlich nicht hundertprozentig garantiert werden, erklärte Vatikan-Sprecher Federico Lombardi am Freitag. Man wolle aber aus den bisherigen Erfahrungen lernen, sagte Lombardi gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

Benedikt war am Donnerstagabend im Petersdom von einer offenbar geistig verwirrten Frau angegriffen und zu Boden gerissen worden. Die gleiche Angreiferin hatte bereits bei der Christmette vor einem Jahr die Absperrung übersprungen. Sie wurde damals von Sicherheitsleuten gestoppt, bevor sie in die Nähe des Papstes gelangen konnte.

Bei dem Zwischenfall am Donnerstag blieb Benedikt unverletzt. Kardinal Roger Etchegaray stürzte ebenfalls zu Boden. Er brach sich die Hüfte und muss operiert werden.

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