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Vatikan bezeichnet Umweltverschmutzung als Sünde

Drogen, Umweltverschmutzung, Genmanipulation sowie soziale und wirtschaftliche Ungerechtigkeit werden vom Vatikan als neue Sünden betrachtet.

Monsignore Gianfranco Girotti erklärte in einem Interview der Vatikan-Zeitung “L’Osservatore Romano”, sündhaftes Verhalten betreffe inzwischen nicht mehr nur den Einzelnen, sondern habe wegen der zunehmenden Globalisierung immer mehr soziale Auswirkungen und schade der Gesellschaft.

Auf die Frage nach einer Liste neuer Sünden nannte Girotti in dem am Sonntag veröffentlichten Interview die Verletzung grundlegender Rechte “durch Experimente, genetische Manipulationen”. Der Vorsitzende der Apostolischen Pönitentiarie, die sich mit Gnadenerweisen und dem Ablasswesen befasst, führte ferner Drogen, Umweltverschmutzung und die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich an. Die katholische Kirche sei zudem wegen weiterer Sünden wie Abtreibung und Pädophilie besorgt, erklärte Girotti.

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