Zwar wird der Vatertag schon seit über 50 Jahren jedes Jahr am 2. Juni-Sonntag zelebriert, der Feiertag der Papas hat es jedoch nicht immer ganz einfach:
Der Vatertag hat bis heute nicht jenen Stellenwert in der Gesellschaft gefunden wie etwa der Muttertag. Offensichtlich werden die Beiträge der Väter für Ihre Familien weniger bedeutsam eingeschätzt – Gründe könnten möglicherweise das Denken in alten Familiengefügen oder auch feministische bzw. sozialpolitische Ansätze sein.
Zurückzuführen ist der Feiertag auf die Amerikanerin Sonora Smart Dodd (18821978), deren Vater, der Kriegsheld William Jackson Smart, im Sezessionskrieg 18611865 gekämpft hatte. 1910 rief sie, beeinflusst durch die Einführung eines Muttertages, eine Bewegung zur Ehrung von Vätern ins Leben.
Vatertag top in den USA
Den höchsten Stellenwert hat der Vatertag, wenig überraschend, in den USA, aber auch in Italien und in der Türkei, die geringste Bedeutung hat er in der Schweiz. In Norddeutschland ist der Vatertag übrigens mehr ein Herrentag bzw. Männertag.
Hoch zelebriert oder nicht, auch an diesem Tag gilt: Die Bedeutung der Familie und die Wichtigkeit eines jeden Familienmitgliedes in Ehren halten. Das stärkt nicht nur den Zusammenhalt, sondern auch das rücksichtsvolle Umgehen miteinander.