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Vater versuchte kranke Tochter aus Geldmangel zu ertränken

Ein verzweifelter Vater hat in Indien aus Geldmangel versucht, seine sechsjährige kranke Tochter zu ertränken. Das Mädchen habe seit drei Jahren ein Nierenleiden, berichteten indische Medien am Mittwoch.

Ein Arzt in Bombay habe für die Behandlung umgerechnet rund 5.400 Euro verlangt, was der Lebensmittelverkäufer aus dem Bundesstaat Uttar Pradesh nicht zahlen konnte.

Auf dem Weg zurück nach Hause habe er das Mädchen von einer Brücke in einen Fluss gestürzt. Fischer hörten Schreie der Kleinen und retteten das Kind. Inzwischen gebe es zahlreiche Hilfsangebote, berichtete der Sender NDTV. Das Mädchen sei wieder bei den Eltern untergebracht worden.

Bereits Ende Juni hatte ein verzweifelter Vater Präsident Abdul Kalam aus Geldnot um die Erlaubnis gebeten, seine beiden behinderten Töchter töten zu dürfen. Er benötige zum Überleben mit der Familie etwa 3.000 Rupien im Monat. Nach zahlreichen Anträgen hätten ihm die Behörden eine Behindertenpension in Höhe von 500 Rupien für eine der Töchter angeboten. Damit könne er die Mädchen nicht versorgen.

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