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Van Staa gegen Schwarz-Blau

Der Tiroler Landeshauptmann Herwig Van Staa hat sich gegen eine Koalition zwischen ÖVP und FPÖ zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.

Solange Jörg Haider Landeshauptmann von Kärnten sei, bleibe er ein „maßgeblicher Störfaktor“, erklärte Van Staa im ORF- Radio. Die Person von FPÖ-Chef Haupt allein sei zu wenig.

Der frühere Wiener Bürgermeister Zilk bekräftigte unterdessen seinen Wunsch nach Bildung einer großen Koalition. Die sei „für dieses Land und in dieser Zeit“ eine „sinnvolle Lösung“, betonte Zilk in der „ZiB 3“. Die Stabilität sei die „erste und entscheidende Frage“. Gleichzeitig wies er auf entsprechende Aussagen von Bundespräsident Klestil hin. Um Reformen voran zu bringen brauche man eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament.

Zu den politischen Gegensätzen zwischen ÖVP und SPÖ meinte der Altbürgermeister, auch im privaten Leben gebe es oft enorme Meinungsverschiedenheiten. Zilk begrüßte zugleich die offensichtliche Bereitschaft von SPÖ-Chef Gusenbauer, ernsthafte Gespräche mit der ÖVP führen zu wollen.

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