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Van Rompuy gedenkt der Opfer in Athen

Der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy hat nach dem EU-Kanada-Gipfel die "schwierige Situation" Griechenlands unterstrichen.
Bankfiliale in Athen in Brand gesetzt: Drei Tote

Angesichts der jüngsten mindestens drei Toten bei Ausschreitungen in Athen sagte Rompuy bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso, er gedenke der Opfer in der griechischen Hauptstadt. Jedenfalls sei das Hilfspaket von insgesamt 110 Milliarden Euro für Griechenland “komplett einsatzfähig”. Dies sei auch “wichtig für die finanzielle Stabilität der Eurozone”.

Scharfe Kritik gab es von Van Rompuy an den zuletzt laut gewordenen Gerüchten über allfällige Hilfen auch für Spanien oder Portugal. “Ich sehe völlig irrationale Ereignisse auf den Märkten, die auf unbegründeten Gerüchten gegen Spanien und Portugal” beruhten. Die “Situation dieser Länder hat überhaupt nichts mit der Lage in Griechenland zu tun”. Natürlich gelte es, aus der Krise zu lernen.

Der Ratspräsident sprach von einer “großen Herausforderung”. Allerdings gebe es nicht das erste Mal Schwierigkeiten in Griechenland. Schon in den 1990er Jahren habe es strukturelle Änderungen gegeben, damals sei es notwendig gewesen, die Wettbewerbsfähigkeit und das Wachstum wieder herzustellen.

Der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper hofft nach dem EU-Hilfspaket für Griechenland auf eine “positive Reaktion der Märkte”. Die “europäischen Freunde haben in verantwortungsvoller Weise gehandelt”.

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