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Van der Bellen befürchtet Arigonas Abschiebung

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Grünen-Chef Alexander van der Bellen fürchtet im "Fall Arigona" eine dramatische Entwicklung just zu den Weihnachtstagen und äußert sich dazu in der morgen erscheinenden neuen Ausgabe des Nachrichtenmagazins NEWS.

Van der Bellen zu NEWS: „Eine ganz faule Geschichte von Minister Günther Platter. Er spielt auf Zeit, hofft, dass Gras über die Geschichte wächst, und ausgerechnet um Weihnachten wird die „Familienpartei“ ÖVP Arigona samt Mutter in den Konsovo abschieben. Kein Zweifel, dass dies die Absicht Platters ist. Ich halte das für familienfeindlich, für asozial, für wirtschaftspolitisch blöd und rechtspolitisch für völlig inakzeptabel, also in einer ganzen Reihe von Politikfeldern für dumm. Haarsträubend, was da passiert. “

Van der Bellens übt generell massive Kritik an der Bundesregierung: “ Mein Eindruck ist, dass die ÖVP da blau-schwarze Politik in Reinkultur fortsetzt, und die SPÖ dies zulässt, duldet, de facto dem Innenminister die Mauer macht und so tut, als könnte sie nichts tun. Ich finde das scheinheilig.“

Dass ihn zuletzt BZÖ-Chef Peter Westenthaler im Nationalrat öffentlich aufforderte, mit einem „one-way-Ticket“ Österreich zu verlassen, stachle ihn nur umso mehr auf, so Alexander van der Bellen zu NEWS: „Jetzt erst recht! Dieser Art von intellektueller Provinz werde ich ganz sicher nicht das Feld räumen!“(Quelle: OTS-NEWS)

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