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V8 - Du willst der Beste sein - Trailer und Kritik zum Film

Vom Fußballplatz auf die Kartbahn: Nach dem Erfolg der Filmreihe "Die Wilden Kerle" kommt nun ein Werk über Kids auf der Rennstrecke ins Kino. "V8 - Du willst der Beste sein" knüpft eindeutig an die Abenteuer der ungestümen Fußballkicker an. Alle Spielzeiten auf einen Blick

Kein Wunder, stammt beides doch von Joachim Masannek, der auch dieses Mal die Geschichte geschrieben und Regie geführt hat. Sein neuestes Filmabenteuer ist der Auftakt zu einer neuen Reihe: Sieben Siege muss das Rennteam rund um David und Robin einfahren, bevor sie in den geheimnisvollen Rennzirkus “Die Burg” aufgenommen werden, der Ruhm und Ehre verspricht. Sieben Siege, sieben Filme? Sicher ist auf jeden Fall, dass es einen zweiten Teil geben soll, der auch bereits gedreht wird. Ab Freitag im Kino.

V8 – Du willst der Beste sein: Die Geschichte

Vier Kinder werden auserwählt, an den gefährlichen und streng geheimen Kartrennen teilzunehmen. Nur wer sieben Mal gewinnt, darf in die Burg – dorthin, wo alle berühmten Rennweltmeister einmal Schüler waren. Im ersten Teil sind Robin, Kiki, David und seine kleine, aber schlagfertige Schwester Luca ein Rennteam. Sympathisch sind sie sich nicht. Doch eine Niederlage wollen sie auch nicht kassieren. Und so basteln sie mit Hochdruck auf dem Schrottplatz von Kikis Mutter zwei superschnelle Flitzer.

Regisseur Masannek hat einen atmosphärisch dichten, spannenden Kinderfilm gedreht. Wie schon bei den “Wilden Kerlen” hat er eine düster-geheimnisvolle Welt erschaffen, in der die Kinder sich bewähren müssen. Zwischen Schrottplatz und Rennpiste liegt eine traumhafte Abenteuerwelt, in der jeder seiner Kreativität freien Lauf lassen darf. Und so lassen die jungen Raser ihre frisierten Motoren aufheulen und sind ansonsten schnoddrig und selbstbewusst. Großes Vergnügen bereitet Christoph Maria Herbst als Kommissar Habicht. Er weiß, dass es die illegalen Rennen gibt. Weil ihm keiner glaubt, legt er sich auf die Lauer, stellt sich dabei aber ziemlich dämlich an.

V8 – Du willst der Beste sein: Die Kritik

Mit cooler Musik und einer rasanten Geschichte dürfte der Film vor allem bei Buben zwischen sechs und zehn Jahren gut ankommen, zumal er sich sehr stark an “Die Wilden Kerle” anlehnt, bis hin zu den Schimpfwort-Tiraden wie “Diesellutscher” oder “dreifach geölter Pavianpo”. Auch für Mädchen ist einiges geboten, wenngleich die im Film sehr viel cooler sein könnten. Während die Jungs ihre Wagen über die Piste jagen, stehen sie am Rand und jubeln.

Allen gemeinsam dürfte gefallen, dass Eltern keine große Rolle spielen. Natürlich gibt es auch Konflikte, etwa mit Robins Vater, der seinen Sohn für einen Versager hält. Gespielt wird er von Heiner Lauterbach, der gemeinsam mit seiner Tochter Maya vor der Kamera stand. Die Zehnjährige gibt im Film Davids nervende Schwester Luca.

Eine Schwäche des Films ist die Geschichte selbst – sie ist verwirrend. Was die Kinder genau in der Burg erwartet, bleibt bis zum Ende nebulös. Sechs weitere Siege müssen folgen, bevor die Kinder dort Zutritt haben. Das erfordert langen Atem und lässt nach dem ersten Teil viele Fragen offen.

(APA)

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